Vom September 2019 bis zum August 2020 habe ich mein FSJ-Politik im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Landesverband Berlin gemacht. Hier hatte ich spannende Einblicke in das Berufs sowie Vereins leben.
Der Volksbund ist ein mehr als 100 Jahre alter Verein, der durch Bildungsarbeit über Krieg und Gewaltherrschaft seinen Beitrag zur Mahnung an die Vergangenheit leistet.
Meine Aufgaben gingen von administrativen Tätigkeiten über die Planung und Begleitung von Bildungsprojekten bis hin zu Vereinsinternen Veranstaltungen.
Mein FSJ lässt sich so, wie das Leben von vielen in dem Zyklus 2019/20 in zwei Teile aufteilen: die Zeit vor und nach dem Ausbruch von Corona in Deutschland.
Doch alles von Anfang.
Ein Jahr im Volksbund
Gleich zu Beginn meines FSJs war der Verein in den Vorbereitungen des Volkstrauertages. Dabei habe ich die Sacharbeiterin mit der Koordinierung der Anmeldungen unterstützt. Die Woche vorm VTT hatte ich dann die Möglichkeit, eine Deutsch-Polnische Jugendbegegnung mit vorzubereiten und zu Teamen. Als diese Begegnung nach der zentralen Gedenkfeier im Bundestag sein Ende fand, ging es gleich weiter zum Berliner Dom. Dort fand dann das Alljährliche Gedenkkonzert vom Landesverband statt. Hier durfte ich das Totengedenken halten.
Das nächste Event, wo ich mich mit einbringen konnte, war der Landesvertretertag mit vorheriger Vorstandssitzung und anschließender Weihnachtsfeier. Dies war zwar stressig, jedoch konnte ich so viel über den Verein und die Organisation von Veranstaltungen, Lernen.
Zum Beginn des neuen Jahres war ich beteiligt an einen begleitenden Bildungs Programm zur Umgestaltung des Sammelgrabes auf dem Friedhof Altglienike. Hier hatte ich erstmals die Möglichkeit, Biografien von Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu erstellen.
Neben den Seminarwochen vom IJGD (Träger vom FSJ), schafften die FSJler die im Volksbund tätig sind, ein treffen, in der JBS-Golm zu organisieren.