2010 hat der Landesverband Berlin des Volksbunds insgesamt 5 erfolgreiche Camps in Deutschland, Österreich, Frankreich und Serbien veranstaltet:
In Mauthausen (Österreich) arbeiteten vom 09.07. - 23.07.2010 Jugendliche aus Polen und Deutschland gemeinsam in der Gedenkstätte und auf der Kriegsgräberstätte.
Gefördert wurde das Projekt vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, sowie vom Technischen Hilfswerk.
Außerdem führten wieder Auszubildende des OSZ Bautechnik I der Berliner Knobelsdorff-Schule vom 25.07. - 14.08.2010 qualifizierte Restaurierungsarbeiten auf der Gedenkstätte Mauthausen durch und beschäftigten sich so mit dem Ort sowie der deutschen und österreichischen Geschichte.
Dieser Aufenthalt wird durch das EU-Programm Leonardo, die Axel Springer Stiftung, die Arthur Francke'sche Stiftung, die Arbeiterwohlfahrt und den Verein zur Förderung des Nachwuchses im Bau- und Holzgewerbe unterstützt.
Vom 16.07. - 31.07.2010 fand in Saintes ein Workcamp mit Theaterworkshop unter dem Motto "Geschichte erspielen – Histoire en Jeu - Odegrać historię" statt. In einer deutsch-französisch-polnischen Gruppe wurde auf der Kriegsgräberstätte in Berneuil gearbeitet und die Erlebnisse mit Hilfe des Theaterspiels verarbetet.
Partner waren hier das Centre européen Robert Schuman (FR), Kopernikus-Lyzeum Kołobrzeg (PL). Das Deutsch-Französische Jugendwerk förderte das Projekt.
Das internationale Workcamp vom 30.07. - 14.08.2010 in Berlin war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Auf dem Friedhof "In den Kisseln" in Spandau pflegten 35 Jugendliche aus über 10 Ländern eine Kriegsgräberanlage, arbeiteten zu Einzelschicksalen und dem politisch-historischen Hintergrund
Unterstützt wurde das Projekt durch die Bundeswehr und den Berliner Senat.
In Belgrad fand vom 16.08. - 30.08.2010 eine deutsch-französich-serbische Jugendbegegnung unter dem Titel „Durch die Linse der Erinnerungen“ statt. 20 junge Menschen gingen in der serbischen Hauptstadt auf Spurensuche und erarbeiteten ihre eigenen Interpretationen der historischen Orte in einem Videoworkshop. Dabei entstanden 4 Kurzfilme.
Partner für diese Begegnung waren das Centre européen Robert Schuman (FR) und das Kulturklammer–Center for cultural interactions (SRB).
Gefördert wurde das Projekt durch die Stadt Belgrad (Kulturamt & Amt für Verkehr), die Stiftung Gedenken und Frieden, die Dr. Günther und Anna-Elisabeth Geisler Stiftung, die Erste Bank a.d. Novi Sad und das Museum der Geschichte Jugoslawiens.