Meldungen aus dem Landesverband Berlin
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Stadtführung: Das falsche Ziel - Reichstag statt Reichskanzlei

Tour durch den Rest des Regierungsviertels 1945

© Sgt. Hewitt/IWM BU8573

75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bietet der Landesverband Berlin des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine spannende Stadtführung durch das damalige Regierungsviertel an.

Mit der Eroberung des Regierungsviertels 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Das große Symbol für die Rote Armee war aber nicht die wahre Machtzentrale Hitlers, die Neue Reichskanzlei, sondern der seit 1933 ausgebrannte und ungenutzte Reichstag. Nichtsdestotrotz wurde dieser verbissen von deutschen Truppen verteidigt. Die Fotografien des eroberten Reichstags wirken auch heute noch ikonografisch für das Ende des Krieges.

Die Tour wird sich von der Moltkebrücke und in der finalen Stoßrichtung der sowjetischen Truppen dem Reichstag nähern und über das Brandenburger Tor zum ehemaligen Standort des "Führerbunkers" gelangen. Auf diesem geschichtsträchtigen Abschnitt deutscher Geschichte wird an die damaligen Ereignisse erinnert und der Frage nachgegangen werden, warum die sowjetische Staats-  und Militärführung den Reichstag als operatives aber auch propagandistisches Ziel ausgewählt hat.

Unter der sachkundigen Führung des Künstlers und Stadtführers Jan Bejšovec (www.konfliktstoff.org) werden Geschichte und Geschichten lebendig. Begleiten Sie uns auf der kostenfreien, ca. zweistündigen Tour!

Termine:
Sonntag, 11. Oktober 2020, ab 10:00 Uhr
Samstag, 31. Oktober 2020, ab 10:00 Uhr

Treffpunkt Moltkebrücke (Anreise mit ÖPNV: Hauptbahnhof)
Endpunkt Ministergärten (Abreise mit ÖPNV über S-Bahnhöfe Brandenburger Tor  oder Postdamer Bahnhof)

Wir bitten um Anmeldung per Email berlin@volksbund.de, Telefon 030-2546 4134 oder Fax 030-2546 4138. Achten Sie bitte auf geeignetes Schuhwerk und die lokalen Hygienemaßnahmen.