Veranstaltungen aus dem Landesverband Berlin
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Geteilte Erinnerungen: Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion 1941 und die Erinnerungskulturen in den Nachfolgestaaten

17 Jun '21
Uhrzeit:
19:00 Uhr
Ort:
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Veranstalter:
Landesverband Berlin / EKBO

Die Erinnerung an den 22. Juni 1941 ist komplex und unterscheidet sich in den jeweiligen Ländern. Dr. Jörg Morré, Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst, trägt hierzu am 17. Juni 2021 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche vor.

Am 22. Juni 1941 begann die lange geplante „Operation Barbarossa“, der Angriff des nationalsozialistischen Deutschlands auf die Sowjetunion. Hiervon waren zuallererst der sowjetisch besetzte Teil Polens, die von der Sowjetunion annektierten baltischen Staaten und die ukrainischen und weißrussischen Teile der Sowjetunion betroffen, bis der Angriff in Russland aufgehalten wurde. Die Zerstörungen und das verursachte Leid dieses Vernichtungskriegs waren immens. Die Folgen und erzeugten Traumata reichen bis heute.

Die Erinnerung an den 22. Juni 1941 unterscheidet sich in den jeweiligen Ländern: Die deutschen Erinnerungskulturen waren lange Zeit zwischen Ost und West zweigeteilt, und nicht erst mit dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion ergaben sich für die Nachfolgestaaten unterschiedliche Ansätze, an den Krieg zu erinnern.

Dr. Jörg Morré, der Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst, wird in seinem Vortrag versiert darauf eingehen. Die Moderation übernimmt Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur der EKBO (evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) und Mitglied des Vorstands des Landesverbandes Berlin, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Geteilte Erinnerungen: Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion 1941 und die Erinnerungskulturen in den Nachfolgestaaten

Donnerstag, 17. Juni 2021

19:00 Uhr

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Breitscheidplatz

10789 Berlin

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