Am 15.08.2024 fand die Gedenkveranstaltung des Workcamp Berlins auf dem Friedhof „In den Kisseln“ in Spandau statt. Diese wurde von den 21 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den acht Nationen Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Polen, Rumänien, Türkei, Ungarn und Deutschland durchgeführt.
Anwesend waren Vertreter der französischen Botschaft, Mitglieder des Abgeordnetenhauses sowie Vertreter der Senatsverwaltung für Mobilität. Aber auch Vertreter der Bezirke Spandau und Mitte und Angehörige der Bundeswehr wohnten der Veranstaltung bei. Natürlich gehörten zu den Gästen auch die Mitglieder des Landesvorstands und des Landesvertretertages, des Volksbundes und andere Mitglieder und Förderer des Volksbundes.
Ganz nach dem diesjährigen Motto „Berlin international: Exploring and Peace Transformation Conflict“, hatten die Teilnehmenden ein passendes Gedicht in Gedenken an die Opfer von Krieg- und Gewaltherrschaft, aber auch ein Plakat, welches den Zusammenhalt und seine Wichtigkeit im Bezug auf die Friedenserhaltung betonten, vorbereitet.
Nach der Gedenkfeier wurde zu einem kleinen Grillempfang im Casino in der Julius Leber Kaserne geladen. Dort war bereits für Verpflegung gesorgt. Hier fand man Zeit, um allen aktiven und stillen beteiligten Unterstützern und Helfern des Camps zu danken:
der Bundeswehr, wie dem Landeskommando Berlin für die Bus- und Fahrerunterstützung, der General-Steinhoff-Kaserne für die Unterbringung des Camps und Reservisten und der Blücher-Kaserne für die die Ermöglichung von Aktivitäten, wie dem Outdoor Challenge Day. Natürlich wurde auch den Teilnehmenden gedankt, die sich in ihren kostbaren Sommerferien für historisch-politische Bildung und für die Pflege von Kriegsgräberstätten entschieden. Dabei wurde der Wert der Arbeit, die zur Erhaltung des Miteinanders und des Friedens beiträgt, besonders in der jetzigen Zeit, betont. Auch dem ehrenamtlichen Team galt es Danke zu sagen. Die Workcamps leben vom Engagement der Teamerinnen und Teamer.
Weiter auf dem Programm standen eine kleine Fotoreise durch die Campzeit, darauf hatten die Teilnehmenden besonders gespannt gewartet, die Urkundenverleihung und damit die Bekanntgabe der Platzierungen des Outdoor-Challenge-Days.
Kurz vor dem Ende der Campzeit, diente dieser Tag als Zusammenfassung der letzten zwei intensiven und ereignisreichen Wochen und dem Gedenken an die, die Krieg und Gewalt zum Opfer fielen. Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zeigen, zu welcher Versöhnung Menschen seit den letzten 80 Jahren in Europa fähig waren. Aber auch, wie zerbrechlich Frieden ist, wie schwer es ist, Frieden zu schaffen und zu erhalten.
Doch das spornt die Teilnehmenden an, einen Beitrag zum friedlicheren Zusammenleben zu leisten und gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten, im gegenseitigen Respekt vor Unterschieden.
